Entwicklung Erscheinungsbild, Umsetzung Projektblog. Vorbereitung UI für ortsbasierte Recherche-Visualisierung.
Zeitraum
2018/19
Gemeinsam mit den Forscherinnen um Prof. Dr. Burcu Dogramaci am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelten wir ein Erscheinungsbild und digitale Tools für das kunstwissenschaftliche Projekt. Mit einer internationalen Konferenz und dem Forschungs-Blog metromod.net feierte das Projekt Ende 2018 seinen Auftakt.
Flucht und Migration sind keine Phänomene unserer Zeit: In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war vor allem das alte Europa von Krieg und Faschismus zerrüttet und zahlreiche Kreative, Kulturschaffende und Intellektuelle flüchteten in die Metropolen dieser Welt.
Die Kunstwissenschaftlerinnen erforschen das Ausmaß dieser Fluchtbewegungen und suchen vor Ort in New York, Buenos Aires, London, Istanbul, Mumbai und Shanghai nach Spuren, Orten, Artefakten und Kontaktpunkten. Ihr Ziel: eine Neubewertung der Kunstepoche der Moderne aus Perspektive der Migration.
Die Basis des Erscheinungsbildes ist die geometrische Schrift Sharp Grotesk. Sie verbindet die klassische Ästhetik der Moderne mit einem zeitgenössischen Look and Feel.
Der Blog ermöglicht es den Forscherinnen direkt aus ihren Wirkungsorten rund um die Welt zu berichten.
Um das Projekt angemessen zu kommunzieren, haben wir auf Basis des Brandings grundlegende Kommunikationsmittel wie Visitenkarten und Faltplakate gestaltet auf denen das generative Erscheinungsbild seine Stärken ausspielen kann.
Für die erste METROMOD Konferenz gestalteten wir eine Kombination aus Plakat und Flyer. Die Innenseite enthält alle wichtigen Informationen zur Veranstaltung inklusive Agenda und die Rückseite konnte als klassisches Plakat zur Ankündigung der Konferenz verwendet werden
Im Mittelpunkt des Projekts steht der Gedanke, die Forschungsergebnisse über eine interaktive Karte erlebbar zu machen. Dahinter steht die speziell für die Visualisierung von Forschungsergebnissen entwickelte Datenbank "nodegoat" von Lab1100. In einem Workshop wurde mit den Forscherinnen das Datenmodell erarbeitet, welches die Grundlage für die geplante Visualisierung bildet.
Der Launch der Anwendung ist für 2020 geplant. Erste Prototypen untersuchen die Möglichkeiten, Fundstücke und Zusammenhänge nutzerfreundlich für zwei Zielgruppen zu visualisieren: